ORGEL PLUS LECHNER / BENNET/ LUSSER
Dom St. Pölten / Sonntag 15. Mai 2022 / 18.00 Uhr
Werke von Werner Pirchner, Otto Lechner, Johann Sebastian Bach und Improvisationen
Otto Lechner, Akkordeon
Anne Bennent, Rezitation
Ludwig Lusser, Orgel
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Die Künstler
Otto Lechner
in Melk an der Donau geboren, wo er auch maturierte. Er stammt aus Gansbach im Dunkelsteinerwald und lebt in Wien und Gars am Kamp. 1984 bis 86 begleitet er Kabaretist Josef Hader am Klavier, danach konzentrierte er sich mehr und mehr auf das Akkordeon. 1987 Gründung des 1. Strengen Kammerorchesters mit Hans Tschiritsch; es folgen die ersten CD-Produktionen. 1994 entsteht das Soloprogramm "Akkordeonata"; 1996 tourt er das erste mal mit dem "Accordiontribe", einem internationalen Harmonikaquintett mit Maria Kalaniemi, Bratko Bibic, Lars Holmer und Guy Clusevsec; in der Folge entstehen 3 CDs und ein Dokumentarfilm von Stefan Schwittert. 1997 erscheint ein Album "Still" mit weltmusikalischen Bearbeitungen von Weihnachtsliedern zusammen mit Klaus Trabitsch.
Immer pendelnd zwischen Experiment und Tradition, Theater, Tanz und Literatur; immer Räume für Improvisation suchend und schaffend, hat er für die Niederösterreichischen Tonkünstler komponiert, Musik für Filme und Hörspiele gemacht und zu Streichquartetten von Haydn improvisiert.
Er leitet "die Wiener Ziehharmoniker" ein 15-köpfiges Akkordeonorchester, gestaltet gemeinsam mit seiner Frau Anne Bennent musikalische Lesungen, spielt als Akkordeonist und Pianist in verschiedenen Kleinformationen und noch immer gern zum Tanz.
Anne Bennet
1963 in Lausanne geboren wuchs sie zwischen Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Griechenland auf. Mit 12 erhielt sie für die Darstellung der Hedwig in der Verfilmung von „Die Wildente“ den Förderpreis der Akademie der Künste Berlin. Am Theater war sie erstmals mit 15 am Schillertheater Berlin zu sehen.
Nach einer Schauspielausbildung am Genfer conservatoire bei claude stratz und in Paris am theatre des amandiers bei patrice chéreau spielte sie u.a. in der Regie von Ingmar Bergmann (Residenztheater München), Robert Wilson und Heiner Müller (Stuttgart), Thomas Langhoff (Münchner Kammerspiele und Salzburger Festspiele), Peter Brook (Théâtre des Bouffes du Nord in Paris), Leander Haußmann (Schauspielhaus Hamburg) und Peter Zadek, Ruth Berghaus, Hans Neuenfels, Klaus Peymann und George Tabori (am Wiener Burgtheater).
Für ihre Darstellung von „Yvonne , Prinzessin von Burgund“ von Vitold Gombrowitsch in der Regie von Tamas Ascher erhielt Bennent 1994 die Josef Kainz Medaille. 1998 begegnete sie dem componisten und akkordeonisten Otto Lechner mit dem sie zahlreiche musikalisch literarische Projekte realisierte. Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit, in der sie sich zwischen WienTokyoStPöltenParisKlagenfurtZanzibar bewegt, verbindet Anne Bennent nach wie vor mit größter Lust Sprachen, Musik, Poesie, Tanz und Theater miteinander.