Orgel plus Kreisler Trio Wien
FR 10. November 2017, 20.00 / Dom St. Pölten
Violine: Bojidara Kouzmanova-Vladar
Viola: Axel Kircher
Violoncello: Luis Zorita
Orgel: Ludwig Lusser
IM ANSCHLUSS AGAPE IM SOMMERREFEKTORIUM
Moderation: Alfred Solder
Die Künstler dieses Abends
Kreisler Trio Wien
Gemeinsames Atmen in Tönen ...
Gewiss ist jeder der drei ein großartiger Solist – doch das stets anmutige, im gemeinsamen Atem komprimierte Zusammenspiel, das gegenseitige, sich wie selbstverständlich anzuhörende Zuspiel motivischer Bälle: dies alles hatte etwas Faszinierendes an sich“
Kleine Zeitung, Graz 2016
Das Kreisler Trio Wien besteht seit 2007 und hat sich Dank seiner charakteristischen Musizierkultur und exzellenten Qualität zu einem der hervorragenden österreichischen Kammermusikensembles entwickelt. Der Name ist eine Hommage an den genialen österreichischen Geiger und Komponisten Fritz Kreisler, den wir uneingeschränkt bewundern und dessen musikalisches Erbe uns an eine verlorene Epoche im österreichischen kulturellen Leben erinnert.
Neben Auftritten im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins, im Wiener Konzerthaus, bei der Styriarte Graz, bei namhaften Festivals in ganz Europa und mehreren Rundfunkmitschnitten wurden 2011 die Streichtrios op.11 von I.J.Pleyel auf CD aufgenommen.
Aktuelle Projekte betreffen u.a. zyklische Aufführungen aller Streichtrios von L.v.Beethoven und der Klavierquartette von J.Brahms - weiters das Septett op. 20 von Beethoven und die Oktette von F.Schubert und J.Francaix gemeinsam mit Bläsern der Wiener Philharmoniker.
Für die kommende Saison sind die "Goldberg-Variationen" von J.S.Bach, ein neues Programm mit Kompositionen aus Theresienstadt sowie eine weitere CD-Produktion mit Mozarts Divertimento KV 563 und Auftragskompositionen von Julia Purgina und Daniel Moser in Vorbereitung.
Auftritte bei der Jeunesse Österreich sowie u.a. in Wien, Paris, Warschau, Budapest, Salzburg, Graz, Linz und St. Pölten stehen für 2017 im Konzertkalender des Kreisler Trios Wien.
Ludwig Lusser . Orgel
ist seit 2006 Domorganist in St. Pölten.
Er unterrichtet am dortigen Diözesankonservatorium für Kirchenmusik. Seit 1989 entwickelt er eine vielfältige Konzerttätigkeit als Organist und Improvisator.
Schwerpunkte seiner interpretatorischen Arbeit ergeben sich für das Werk Johann Sebastian Bachs und Max Regers einerseits, sowie der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts andererseits. Besonderes Anliegen ist ihm dabei die Orgelmusik seit 1945 in Österreich. Mehrere Komponisten vertrauten schon bisher Ludwig Lusser österreichische Erstaufführungen und Uraufführungen an. (z. B. 2013 „Polyphonie“ für Orgel, von Erich Urbanner für die Uraufführung im Rahmen des Festivals „Klangspuren 2013 Schwaz“ im Innsbrucker Dom).
Ein weiterer Schwerpunkt seines Repertoires ist die Orgelkammermusik (Partnerschaften mit bedeutenden Musikern, Robert Wolf Soloflötist der Wiener Symphoniker und Concentus Musicus, Gabor Tarkövi Solotrompeter der Berliner Philharmoniker, Walter Voglmayr Soloposaunist der Wiener Symphoniker, Wiener Posaunenquartett u. a).
Drittes wichtiges Feld seiner musikalischen Arbeit ist die intensive Beschäftigung mit allen Fragen zur Orgelimprovisation. (Neben seinen Auftritten als Improvisator an der Orgel in Konzert und Liturgie, seit 2006 Improvisationspartnerschaften mit den Saxophonisten Bernd Oliver Fröhlich und Wolfgang Puschnig).
2009 erschien bei Gramola/Wien seine Gesamteinspielung von Johann Sebastian Bachs Clavierübung III. Theil.
Programm dieses Abends:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
PRÄLUDIUM & FUGE A-MOLL BWV 543
Marcel Duprè (1886-1971)
QUATUOR OP. 52
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Choralvorspiel „NUN DANKET ALLE GOTT“ BWV 657
Petr Eben (1929-1907)
„RORATE COELI“ für Viola und Orgel
Max Reger (1873-1916)
1. Satz aus einem Solosuite für Violonchello
Thomas Daniel Schlee (1957)
„JUBILUS“ für Violine, Cello und Orgel
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
TRIOSONATE G-DUR BWV 1039